Die Montage
Entscheidender Vorteil ist, dass ohne große bauliche und technische Aufwendungen eine sofortige Lösung entsteht. Der Einsatz der Systemtechnik benötigt dabei keine aufwendigen Vorbereitungen.
Einbringen des BezugspotentialsDer Einbau der Systemtechnik erfolgt ohne große bauliche Maßnahmen, Lärm- und Schmutzbelästigung für die Bewohner.
So kann bei der Restaurierung und Sanierung von denkmalgeschützter Bausubstanz ein Marktvorteil erreicht werden, da das Bauwerk in Form, Mauerwerk und Beschaffenheit erhalten bleibt.
Steuergerät Matrolan SystemtechnikDie Entfeuchtung und Entsalzung kann bei jeglichem Mauerwerk und Baustoff und auch bei mehrschaligen Konstruktionen durchgeführt werden.
Die Parameter der Systemtechnik werden aufgrund der von uns durchgeführten Schadensdiagnostik für das zu trocknende Objekt speziell ermittelt und eingestellt.
Wandelelektrode zur Beaufschlagung des MauerwerksDas Einbringen der Wandelelektroden und des Bezugspotentials erfolgt durch unsere geschulten Monteure. Dabei können wir auch gerne auf Ihre Wünsche bezüglich der Installation des Steuergerätes und der Kabelführung Rücksicht nehmen.
Nach erfolgter Installation wird die Systemtechnik in Ihrem Beisein in Betrieb genommen.
Die Kontrolle
Salzbestimmung im Labor und CM-MessungVor Installation der Matrolan Systemtechnik kommen verschiedene Meßverfahren zur Anwendung, um einen Ist-Zustand des Mauerwerks zu erfassen und zu dokumentieren.
So werden Proben aus dem Baustoff entnommen, um diese auf Feuchte- und Salzgehalt hin zu untersuchen.
Die Messung der Feuchte erfolgt nach dem CM-Verfahren. Dabei wird der Feuchtegehalt quantitativ ermittelt. Auf Wunsch kann auch der Nachweis mit der "Gravimetrischen Messmethode - Wäge Methode" (Darr-Methode) im Labor erfolgen.
Feuchtebestimmung im Labor - Darr-MethodeDer Nachweis der Entsalzung erfolgt mit dem Merck-Verfahren oder Geräteanalysen im Labor.
Entscheidender Bestandteil ist die Begleitung des Trocknungsprozesses auf der Grundlage von protokollierten Messungen. Bereits nach 4 Wochen wird mit dem Einsatz der Systemtechnik ein Trocknungseffekt sicht- und messbar.
Während der Trocknung kommt die Leitwertmessung zum Einsatz. Der gemessene Leitwert nimmt mit zunehmender Entsalzung bzw. Trocknung ab und kann somit als Nachweis der Wirksamkeit angesehen werden. Durch die Messung an festen, sinnvoll definierten Messstiften ist es über Langzeitmessungen möglich, die Tendenz des Feuchteverlaufs in den Bauteilen darzustellen.
Der Nachweis der Wirksamkeit kann zusätzlich mittels geoelektrischer Verfahren (Wenner- Vier Elektroden Verfahren) erfolgen.
Hierbei wird der zunehmende spezifische Widerstand während des Austrocknungs- und Entsalzungsverlaufes nachgewiesen.
Die Wirkungsweise der Matrolan Systemtechnik ist wissenschaftlich anerkannt und kann durch ein unabhängiges Institut nachgewiesen werden.